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Moderne Diagnostik

Untersuchungsmethoden, die sich ergänzen

Um einem kranken Tier schnell und gezielt zu helfen, ist eine möglichst exakte Diagnose wichtig. Dazu stehen uns verschiedene moderne bildgebende Verfahren zur Verfügung, die sich gegenseitig ergänzen.
 

Computertomographie

In der Humanmedizin ist die Computertomographie (CT) nicht mehr wegzudenken. Auch in der Tiermedizin werden durch die CT weitere Möglichkeiten in der bildgebenden Diagnostik eröffnet. Die zweidimensionale Darstellung durch das Röntgenbild wird durch CT in vielen Fällen ergänzt und präzisiert.

Mit der schichtweisen Darstellung eines Organs oder von Schädel, Brustraum, Gelenken, Wirbelsäule kann eine Erkrankung in vielen Fällen erst exakt lokalisiert werden. Unzugängliche Körperregionen wie das Gehirn oder die Schädelbasis können durch CT dargestellt werden. Durch die dreidimensionale Rekonstruktion ist es möglich, sich ein präzises Bild von einem Knochenbruch, einem Bandscheibenvorfall oder einem Tumor zu machen. Damit lässt sich die weitere Behandlung exakter planen.

Wir arbeiten mit dem modernen Spiral-CT. Das 16-Zeilen-Gerät ermöglicht uns, die Untersuchungszeit auf wenige Minuten zu beschränken und die Strahlenbelastung für das Tier deutlich zu reduzieren.

Ultraschall

Ultraschall gehört zu den wichtigsten Untersuchungstechniken in der tiermedizinischen Diagnostik. Zum Einsatz kommt diese schonende, schmerzfreie Untersuchungstechnik bei den inneren Organen des Bauchraumes, dem Herz, der Schilddrüse und Umfangsvermehrungen an der Körperoberfläche. Darüber hinaus ist eine Diagnostik vieler Band- und Sehnenerkrankungen möglich.


Dank Ultraschall können wir sozusagen in das Organ hineinsehen und die Innenarchitektur einschließlich der Blutgefäße mittels der Farbdopplertechnik beurteilen. Bei Veränderungen ist es für die genaue Diagnosestellung oft sinnvoll, kleine Proben mittels einer Nadel (Feinnadelaspiration) oder einer Gewebestanze (Stanzbiopsie) zu entnehmen. Durch den Einsatz unserer High-End-Ultraschallgeräte können auch kleine Strukturen wie Augen, Sehnen und Blutgefäße exakt dargestellt und beurteilt werden.
 

Endoskopie

Die Endoskopie ist unverzichtbar bei Untersuchungen des Atem-, Verdauungs- und Harntraktes. Mit Hilfe von verschiedenen starren und flexiblen Endoskopen (Videoendoskop) können wir diese Organe von innen betrachten und gegebenenfalls Proben gewinnen.

Anders als beim Mensch muss das Tier dazu kurzzeitig in Narkose gelegt werden, um Abwehrreaktionen auszuschließen. Die gewonnenen Proben werden im eigenen Labor angefärbt und beurteilt. Bei unklaren Befunden senden wir diese einem spezialisierten Pathologen zu. In bestimmten Fällen stellt das Videoendoskop eine hervorragende Möglichkeit dar, um Fremdkörper ohne Operation aus dem Rachenraum, der Speise- und Luftröhre oder dem Magen zu entfernen. 

 
Übersicht Endoskopie-Arten
 
  • Rhinoskopie (Nasenspiegelung)
  • Laryngoskospie (Kehlkopfspiegelung)
  • Tracheoskopie (Luftröhrenspiegelung)
  • Bronchoskopie (Untersuchung der Atemwege)
  • Gastro-Duodenoskopie (Magenspiegelung)
  • Koloskopie (Dickdarmspiegelung)
  • Otoskopie (Ohrspiegelung)
  • Arthroskopie (Gelenkspiegelung)

Labor

Standard-Laboruntersuchungen können wir in unserem praxiseigenen Labor durchführen. Dazu gehören Blut-und Serumuntersuchungen einschließlich bestimmter Serumelektrolyte und Organprofile. Kot- und Urinuntersuchungen sind ebenfalls fest etabliert und werden von erfahrenen Helferinnen durchgeführt.

Wenn es die Situation des Patienten erfordert, können die wichtigsten Laborwerte auch sofort erstellt werden. Damit können Sie bereits während der Untersuchung die ersten Ergebnisse mit dem Tierarzt besprechen. Die Untersuchung von Zellproben braucht etwas mehr Zeit und wird erst nach der Sprechstunde durchgeführt.

Für Gewebeproben und unklare Zellbefunde arbeiten wir mit einem spezialisierten pathologischen Labor in München zusammen. Aufwändige und selten durchgeführte Blutuntersuchungen werden von einem tiermedizinischen Großlabor übernommen. Die Ergebnisse sind oft schon am anderen Tag verfügbar.

Möchten Sie einen Befund abfragen, rufen Sie bitte abends zwischen 18.00 Uhr und 19.00 Uhr an. Sollte der betreuende Tierarzt nicht abkömmlich sein, wird er über Ihren Anruf informiert und ruft Sie zurück. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Helferinnen Ihnen keine genauen Auskunft über Laborergebnisse geben können.

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